An der Generalversammlung 2009 wurden Etikettenentwürfe von Mercurius Weisenstein und Dierk Matthäus vorgestellt und erläutert. Diese wurden zwar kontrovers diskutiert – es ist nicht gerade einfach, den Geschmack von achtzig Genossenschaftern zu treffen – aber schliesslich wurde doch ein Konsens dafür gefunden. Die Verwaltung hat daher beschlossen, die vorgelegten Entwürfe für die Etikettierung unserer Weine zu verwenden.
In der Regel wird je ein Weisswein (pissenlit) und Rotwein (grattecul) hergestellt und aus den vorhandenen Sorten assembliert, die jeweils sich gut ergänzende Charaktereigenschaften mitbringen. Je nach Bedingungen wird auch mal ein Rosé (marosette) hergestellt, was jedoch nur geht, wenn die Trauben unmittelbar nach der Ernte abgepresst werden, da bei Piwi-Sorten der Traubenmost bereits relativ stark rot eingefärbt ist vor dem Einmaischen. Dies wurde erstmals 2016 praktiziert.
Eine getrennte Vinifizierung der Sorten, die Herstellung eines Süssweins (lunedemiel) oder die partielle Barriquierung (Enchéné) des Rotweins wird bei grösseren Erntemengen ins Auge gefasst. Letzteres ist 2014 erstmals praktiziert worden.